Der nächste Frühling
kommt bestimmt........
..... erinnern Sie sich noch an die August-Ausgabe ? Da war die Rede von den vielen Spezialerden die es im Fachhandel gibt. Ist
das wirklich notwendig?
Für unsere Töpfe und Kistli brauchen wir nicht mehr als guten, reifen Kompost,
Erde vom Gartenbeet und ein wenig Hornspäne als Langzeitdünger. Muss das
Gemisch etwas leichter und wasserdurch-lässiger sein, kann etwas Sand
beigemischt werden.
Mischverhältnis : 5 Schaufeln Gartenerde
2 Schaufeln reifer Kompost
1 Handvoll Hornspäne / ev. 1
Schaufel Sand
Alles sehr gut durchmischen ( 2 - 3 mal umschaufeln )
Wer über zu wenig Material verfügt kann auf einer Wiese aufgestossene Maushügel
abtragen. Zuerst den Besitzer der Wiese kontaktieren ! Sehr lockeres und
leichtes Material findet sich in den Randzonen zum Riet. Aber bitte nicht im
Naturschutzgebiet ! Erde durchsieben oder genau kontrollieren, damit nichts
Unerwünschtes in den Garten eingeschleppt wird ( Graswurzeln, Werren )
Diese Mischung ist für fast alles in unseren Gärten zu gebrauchen. Natürlich
gibt es ein paar wenige Ausnahmen wie z.B. Moorbeete oder Heidelbeeren. Aber auch hier können Sie statt gekauften
Torf, auf eine Alternative zurückgreifen.
Bestehende Moorbeete muss man nicht zwingend mit torfhaltiger Moorbeeterde
auffüllen, ebenso gut sind Abfälle von Nadelbäumen wie Rindenhäcksel und
Nadelkompost, die man zum Mulchen der Moorbeete verwendet. Wer eigenen Wald
besitzt, kann Rindenabfälle vorkompostieren und nach guter Ablagerung wie
Moorbeeterde verwenden.
Viel Freude im neuen Gartenjahr
!
Ihr Gartehag-Team